November – der Monat der Sternschnuppen

Im November sind drei größere Meteor-Schwärme aktiv, darunter einer, der gelegentlich für ein wahres Feuerwerk sorgt. Gleich in den ersten Novembernächten geht es los, mit den letzten Orioniden und den Tauriden, die bis zur Monatsmitte große Leuchtkugeln schicken. Kurz darauf stürmen Sternschnuppen aus dem Löwen (Leoniden) übers Firmament. Vom 6. November bis zum Monatsende. (siehe Sternkarte) Allerdings zu einer etwas unbequemen Uhrzeit. Höhepunkt der Leoniden für Frühaufsteher.Ihren Höhepunkt erreichen die Leoniden in der Nacht auf den 17. November – in diesem Jahr allerdings leider erst morgens nach Sonnenaufgang. Nicht nur deshalb ist es in diesem Jahr günstig, am frühen Morgen auf Sternschnuppen-Jagd zu gehen. Der Mond stört vorher.

Leuchtet hell im dunklen Nachthimmel – Der Lichtschweif könnte der Auslöser für den mysteriösen Knall am vergangenen Samstag gewesen sein.
Die Aufnahme stammt von der Allsky-Kamera in Henry Bolgehns Sternwarte. Foto: Henry Bolgehn

Quelle: VdS, BR, Sternwarte Rotheul

Der Sternenhimmel im November 2021

Sternhimmel in Nov. 21

Die typischen Sternbilder des Herbststernhimmels sind das riesige Sternbild Pegasus, wobei die linke obere Ecke bereits zur Andromeda gehört; man nennt das Pegasus-Quadrat auch Herbstviereck. Unterhalb von Pegasus und Andromeda sind nur Sternbilder mit schwachen Sternen zu sehen: Im Südwesten der Wassermann, im Süden der Walfisch und darüber die Fische.

Im Osten tauchen bereits die Sternbilder des Winterhimmels mit deutlich helleren Sternen auf: Senkrecht über uns die Kassiopeia (das „Himmels-W“), zum Südosthorizont hin gefolgt vom Perseus (mit dem veränderlichen Stern Algol) und dem Stier mit dem prägnanten Sternhaufen der Plejaden und dem rötlichen Stern Aldebaran. Gerade aufgegangen ist der Himmelsjäger Orion mit seinen sieben sehr hellen Sternen. Für Planetenbeobachter bieten sich im November die fernen Gasplaneten Neptun im Wassermann und Uranus im Widder an.

Die Mondphasen im November 2021

Die Planeten im November 2021

Merkur kann man noch in den ersten Tagen des Monats morgens ab 6 Uhr über dem Osthorizont aufsuchen.

Venus läuft jetzt durch den Schützen, sie ist Abendstern tief am Südwesthimmel.

Mars wechselt von der Jungfrau in die Waage, hat sich aber noch nicht weit genug von der Sonne entfernt, um wieder am Morgenhimmel aufzutauchen.

Jupiter im Steinbock ist Planet des Abendhimmels, man findet ihn tief im Südwesten.

Saturn, ebenfalls im Steinbock, geht früher als Jupiter unter – der Ringplanet verabschiedet sich langsam.

Uranus im Widder erreicht am 5. seine Oppositionsstellung. Der ferne Planet steht die ganze Nacht über dem Horizont – beste Beobachtungsperiode für dieses Jahr.

Neptun im Wassermann beendet seine Oppositionszeit, er ist ein Objekt des Abendhimmels.

Quelle: VdS, Sternfreunde.de

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Der Sternenhimmel im Oktober 2021

Im Oktober hat die Sonne den Himmelsäquator nach Süden hin überquert, daher sind die Nächte wieder länger als die Tage. Früh am Abend ist es am Himmel immer noch Sommer, was man gut am Sommerdreieck mit Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler erkennen kann. Zu späterer Stunde – die Sternkarte gilt für 23 Uhr Sommerzeit – steht das große „Herbstviereck“ hoch am Himmel. Drei seiner Sterne gehören zum Sternbild Pegasus, die linke obere Ecke dagegen zur Lichterkette der Andromeda.

Unterhalb von Pegasus und Andromeda stehen die Tierkreissternbilder SteinbockWassermann und Fische. Alle drei Sternbilder sind aber nur mit so schwachen Sternen gesegnet, dass man einen ziemlich dunklen Beobachtungsort braucht, um sie am Himmel zu finden. An helleren Sternen in dieser Gegend fällt einzig Diphda im Sternbild Walfisch auf. Sehr nah am Horizont kann man außerdem die helle Fomalhaut im Südlichen Fisch funkeln sehen. Weiter nach Westen leuchten Jupiter und Saturn im Steinbock.

Die Mondphasen im Oktober 2021

Die Planeten im Oktober 2021

Merkur zeigt sich Ende Oktober über dem Osthorizont am Morgenhimmel. Am besten wird man ihn um den 27. gegen 6 Uhr sehen.

Venus zieht ihre Bahn von der Waage in den Skorpion, Mitte Oktober läuft sie an Antares vorbei. Der Abendstern zeigt sich tief im Süden in der Abenddämmerung.

Mars erreicht Anfang Oktober seine Konjunktion mit der Sonne – der rote Planet ist nachts weiterhin nicht sichtbar.

Jupiter beendet Mitte Oktober seine diesjährige Oppositionsperiode, man findet ihn am Abendhimmel tief über dem südwestlichen Horizont.

Saturn geht Jupiter etwas voraus, auch der Ringplanet ist ein Objekt für die Stunden nach Sonnenuntergang.

Uranus im Widder wird Anfang November seine diesjährige Oppositionsstellung einnehmen – jetzt beginnt die beste Zeit, um den lichtschwachen, grünlichen Planeten aufzusuchen.

Neptun im Wassermann hat seine Opposition gerade hinter sich, ihn kann man nun gut in der ersten Nachthälfte beobachten.

Quelle: Sternfreunde.de

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