… ein paar Fotos der Sternwarte, welches an seine erste Morgensichtbarkeit erinnert.
Wann kommt der Komet Neowise wieder?
Erst in etwa 6.000 Jahren könnte der Komet C/2020 F3 Neowise, wie er richtig heißt, wiederkehren. Doch da der Komet erst im März 2020 vom Weltraumteleskop NEOWISE entdeckt wurde, sind noch zu wenige Bahndaten über ihn bekannt.
Es bleibt also spannend… wir sehen uns in 6.000 Jahren wieder…
Nach den hellen Sommernächten wird es im September wieder deutlich früher dunkel. Bereits gegen 21:30 Uhr kann man die meisten Sternbilder sehen. Senkrecht über uns fällt zuerst der helle Stern Wega auf. Wer später, wenn es ganz dunkel geworden ist, dort noch einmal hinschaut, wird auch das kleine rautenförmige Sternbild Leier erkennen, in dem Wega der hellste Stern ist. Wer die Leier nicht sieht, hat nicht Wega, sondern vielleicht den Stern Atair (Sternbild Adler) oder Deneb (Sternbild Schwan) im Visier. Wega, Atair und Deneb bilden zusammen ein großes Dreieck, das man „Sommerdreieck“ nennt.
Mitten im Sommerdreieck und etwas links davon findet man die kleinen Sternbilder Pfeil und Delfin. Sie haben beide keine hellen Sterne, aber da sie so klein sind, fallen ihre Figuren auf den ersten Blick auf. Jetzt macht sich auch die Milchstraße als fahl schimmerndes Band hoch über unseren Köpfen bemerkbar. Sowohl der westliche Teil des Himmels mit den herabziehenden Frühsommersternbildern als auch der Osthimmel mit den aufsteigenden Herbststernbilder ist arm an hellen Sternen. Tief im Süden leuchten die Planeten Saturn und Jupiter.
Die Planeten im September 2020
Merkur entfernt sich von der Sonne, doch wegen seiner südlicheren Stellung wird er nicht am Abendhimmel auftauchen.
Venus ist weiterhin strahlender Morgenstern. Mitte September zieht sie am offenen Sternhaufen Praesepe im Krebs vorbei; am 14. ist auch der Mond mit von der Partie.
Mars in den Fischen dreht jetzt richtig auf und legt kräftig an Helligkeit zu. Er wird zum Planeten der gesamten Nacht, sein Durchmesser erreicht bis Monatsende über 22 Bogensekunden.
Jupiter im Schützen beendet seine Oppositionsperiode und wird zum Objekt am Abendhimmel.
Saturn folgt Jupiter, man findet ihn nicht weit vom größten Planeten des Sonnensystems entfernt. Am Abend des 25. September besucht der Mond die beiden Gasplaneten.
Uranus ist noch ein Stück von seiner Opposition entfernt, im September steht er zum Ende der dunklen Nacht in Südrichtung.
Neptun im Wassermann nimmt am 11. September seine diesjährige Oppositionsstellung ein – er ist die ganze Nacht über dem Horizont.
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